Verein Glückauf-Trasse baut ersten Fitness-Turm

Entwurf Fitnessturm

Die Glückauf-Trasse bekommt ein neues Highlight. Am Zugang Rennebaum in Sprockhövel-Hasslinghausen wird in den kommenden Monaten ein Fitness-Turm aufgebaut. Initiiert wird der Bau durch den Verein Glückauf-Trasse, der im vergangenen Jahr von engagierten Bürgern gegründet wurde.

Zur Finanzierung konnte der Verein zwei Sponsoren gewinnen, die die Kosten von rund 12.000 Euro tragen: Die Stiftung der Sparkasse Sprockhövel, die den größeren Teil der Summe beisteuert, und die private Spenderin Adelheid Herbst. „Ihnen beiden gilt unserer herzlicher Dank, dieses tolle Projekt in die Tat umsetzen zu können. Eine Bereicherung für die Trasse“, sagt Beate Prochnow, Vorsitzende des Sprockhöveler Vereins. Ihr Dank geht zugleich auch an die Stadtverwaltung und den Regionalverband Ruhr (RVR), der die Fläche neben der Trasse zur Verfügung stellt. „Durch Stadt und RVR haben wir viel Unterstützung für unser Projekt erfahren“, hebt Prochnow hervor.

Mit dem Bau des Fitness-Turms greift der Verein eine Idee des Personal-Trainers Thorge Kiwitt auf, der mit dem Sportgerät die Trasse um eine nützliche Trainingsmöglichkeit ergänzen will. Kiwitt stellte auch den Kontakt zum Erbauer des Turms her, dem Iserlohner Kunsttischler Konrad Horsch, der sich mit dem Bau spezieller Konstruktionen aus Holz und Stahl überregional einen Namen gemacht hat. Gebaut wird der Turm mit den für eine ehemalige Bahntrasse typischen Materialien, alten Bahngleisen und langlebigem Holz aus heimischen Akazien.

Das neue Fitnessgerät ist ideal für bewegungsfreudige Menschen auf der Bahntrasse. Es bietet ihnen eine zusätzliche Möglichkeit für ein kurzes, aber höchst effektives Krafttraining. Das wirkt den natürlichen Veränderungsprozessen im Körper entgegen, während.beim Walking, Laufen, und Fahrrad fahren in erster Linie das Herz-Kreislauf-System verbessert wird. Mit dem Fitness-Turm ist ein individuell angepasstes Training möglich. Den Nutzern auf der Glückauf-Trasse wird auch aufgezeigt, wie sie ihren Körper an dem Fitness-Turm trainieren können – und das jeweils ihrem Fitnesszustand entsprechend. Deswegen werden die verschiedenen Übungsmöglichkeiten, die Trainer Thorge Kiwitt erstellt hat, in Bild und Text erklärt. Einfache Übungen, die leicht verständlich sind. So sehen die Menschen, was sie ihrem Leistungsniveau entsprechend für Übungen machen können.

In den nächsten Tagen wird in Iserlohn mit dem Bau des Fitness-Turms begonnen. Wann er dann in Hasslinghausen am Rennebaum aufgestellt wird, ist noch nicht klar. Den Fortschritt der Arbeiten zeigt der Verein auf seiner Homepage und den gesellschaftlichen Netzwerken Facebook und Twitter. Parallel geht auch die Planung weiterer Aktionen an und auf der Trasse weiter. Auch das Thema Bänke hat der Verein Glückauf-Trasse im Blick.