Die Glückauftrasse ist wegen der Bauarbeiten für die Ortsumgehung (L70n) seit rund zwei Jahren in Niedersprockhövel gesperrt. Mehrfach wurde der Termin für ein Ende der Sperrung vom Landesbetrieb Straßen NRW verschoben. Vielen Fußgängern und Radfahrern wird es deshalb wie ein bitter-süßes Weihnachtsgeschenk anmuten, dass Straßen NRW nun endlich ein Ende der Einschränkung verkündet.
Sperrung verursacht Schaden für den Rad- und Fußverkehr
Gleichwohl hat die überlange Sperrung einen nachhaltigen Schaden verursacht. Die Glückauftrasse gehört zu den wichtigsten Radverbindungen zwischen Ruhrgebiet und Bergischem Land, im automobilen Vergleich eine Hauptverkehrsachse . Wir haben vor den Baumaßnahmen in der Spitze mehr als 300 Nutzerinnen und Nutzer gezählt. Infolge der Einschränkung hat diese Zahl leider deutlich abgenommen. Es bleibt abzuwarten ob und wann dieser Rückgang kompensiert sein wird. Auch der Fußverkehr zwischen den Stadtteilen Sprockhövels hat gelitten.
Breiter Rückhalt für kürzere Sperrung und Alternativen
Uns als Verein für die Glückauftrasse war es in den vergangenen Monaten wichtig, die öffentlichen Stellen immer wieder auf dieses Problem hinzuweisen und das Thema in den Medien präsent zu halten. Auch wenn die von uns vorgeschlagenen Lösungen nicht umgesetzt wurden, konnten wie aber die Auswirkungen dieser Sperrung für die Menschen in Stadt uns Region deutlich machen. Der große Rückhalt der Nutzerinnen und Nutzer beigetragen, die uns mit Reaktionen in den Sozialen Netzwerken unterstützt haben, war für uns eine große Motivation. Hier sagen wir herzlichen Dank für alle Likes und Kommentare.