Eine Bürgermeisterinnen und zwei Bürgermeister aus der Region haben am 11. September 2024 (Mittwoch) an der offiziellen Einweihung der neuen Rastplätzen an der Glückauftrasse in Sprockhövel teilgenommen. So konnten sie sich vor Ort ein Bild vom Stand des Projektes machen, für das sie und weitere Teilnehmende die Kofinanzierung durch das europäische Förderprogramm LEADER freigemacht hatten. Mit dem Projekt will Verein Glückauftrasse unter anderem die Aufenthaltsqualität auf beliebten Fuß- und Radweg verbessern. Das Geld kommt zu einem wesentlichen Teil aus dem Förderprogramm der Europäischen Union. Mehrere Städte des Kreises bilden die LEADER-Region „Ennepe.Zukunft.Ruhr“, unter anderem Breckerfeld, Ennepetal, Sprockhövel sowie Ortsteile von Gevelsberg, Schwelm und Wetter. Beträchtliche Fördermittel erhielt der Verein zudem von der Sparkassenstiftung Sprockhövel.
Alle Rastplätze sollen Ende 2024 erneuert sein
Stellvertretend für alle neuen Rastplätze, fand die Einweihung am Rennebaum statt. Die dort neu angelegte Picknickgruppe ist einer von insgesamt 24 Rastplätzen zwischen Niedersprockhövel und Gevelsberg-Silschede. Alle sind mit stilprägenden Bänken und Tischen aus historischem Schienenmaterial und heimischen Eichenhölzern neu ausgestattet oder vollständig neu angelegt werden. Zwei Drittel sind davon inzwischen fertiggestellt, die weiteren Rastplätze sollen bis Ende Oktober 2024 fertiggestellt werden. Das betrifft vor allem den Abschnitt zwischen der neuen Glückauf-Brücke in Niedersprockhövel und dem Ortsteil Schee.
Damit ist der Verein Glückauf-Trasse fast am Ziel angekommen. Die neuen Bänke und Picknickstationen bieten komfortable Rastmöglichkeiten mit hoher Aufenthaltsqualität auch für ältere Menschen und Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Sie haben gleichzeitig einen hohen Wiedererkennungswert und sind identitätsstiftend für die Bürgerinnen und Bürger der ehemaligen Bergbauregion.
Kofinanzierung durch LEADER-Programm der EU
Möglich war die Realisierung des anspruchsvollen Projektes durch die engagierte Arbeit der Vereinsmitglieder sowie öffentliche und private Förderung. Während die ersten Rastplätze mithilfe des Landesförderprogramms Vital.NRW realisiert wurden, wird der jetzige Projektabschnitt maßgeblich durch das LEADER-Programm des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) kofinanziert.
Stadt Sprockhövel übernimmt weiteren Unterhalt
Initiiert wurde das Projekt 2018 mit einem Masterplan, im Jahr 2020 begann die eigentliche Projektarbeit. Die erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Regionalmanagement der LEADER-Region Ennepe.Zukunft.Ruhr einerseits und zum anderen mit der Stadtverwaltung Sprockhövel, die die korrespondieren Erd- und Pflasterarbeiten ausführt und auch die Unterhaltung der Rastplätze übernimmt. Der Verein bedankt sich an dieser Stelle bereits herzlich bei allen Förderern und Beteiligten für die Unterstützung und partnerschaftliche Zusammenarbeit.
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