Der Verein Glückauf-Trasse kommt bei der Umsetzung der selbst gesteckten Ziele ein gutes Stück voran. Die eigens entworfenen Trassenmöbel geben der Glückauf-Trasse ein unverwechselbares Erscheinungsbild.
Verein stellt Glückauf-Trassenmöbel vor
Am Montag (23.08.21) wurde der erste möblierte Rastplatz mit zwei Bänken und einem Tisch vorgestellt. Das Besondere: Die Objekte wurden im Auftrag des Vereins eigens entwickelt und stehen exklusiv auf der Glückauf-Trasse. Entworfen und hergestellt wurden sie vom bundesweit tätigen Iserlohner Kunsttischler Konrad Horsch. Mit seiner Gestaltung hat er zwei Materialien genutzt, die an die alte Nutzung der Trasse als Bahnstrecke erinnern: Eichenholz und Stahlschienen.
Die Eiche stammt aus der Region, weiß Horsch zu berichten. Und auch die verarbeiteten Schienen waren einst im Land im Einsatz. Dem Verein war es besonders wichtig, dass für Tisch und Bänke Materialien recycelt wurden und aus der Gegend stammen. Um den Sitzkomfort zu optimieren und dafür zu sorgen, dass die Bänke vor allem auch von älteren Mitmenschen gut genutzt werden können, hatte der Seniorenbeirat eine Probebank getestet und Verbesserungsvorschläge gemacht, die vom Hersteller aufgegriffen und umgesetzt wurden.
Förderung kommt vom Land und der Sparkassenstiftung Sprockhövel
Finanziert wurde die Möblierung an der Glückauf-Trasse durch das regionale Förderprogramm des Landes Vital NRW. Hier wurde im vergangenen Jahr eine spezielle Unterstützung von Kleinprojektes bis 20.000 Euro aufgelegt. Den Eigenanteil, den der Verein selbst aufbringen musste, wurde von der Sparkassenstiftung Sprockhövel beigesteuert. Beiden Geldgebern dankte Vereinsvorsitzende Beate Prochnow ausdrücklich für die Unterstützung. Damit sei dem Verein geholfen worden, die beliebte Trasse weiter aufzuwerten, die auch von vielen Sprockhövel:innen alltäglich genutzt werde. Ihren Dank richtet Prochnow zugleich an die Stadtverwaltung, die mit der Pflasterung des Rastplatzes eine wesentliche Voraussetzung für das Gelingen des Projektes beigesteuert habe. Die Abstimmung zwischen Verein und Verwaltung sei sehr partnerschaftlich gewesen, bis hin zu kleinen Details, die abgestimmt wurden.
Weitere Bänke auf der Trasse in seniorengerechtem Design
Zum umgesetzten Projekt zählt auch eine weitere Glückauf-Bank. Sie sollte eigentlich am ehemaligen Bahnhof in Bossel stehen. Weil dort aber aktuell noch die Stützmauer saniert werden muss, steht diese Bank nun vorübergehend in Haßlinghausen. Dort hat der Verein Glückauf-Trasse auch sein nächstes Projekt zur neuen Möblierung der Trasse vorgesehen. Vier weitere seniorengerechte Bänke im Abschnitt zwischen Scherenberg und Aqueldruft. Hier steht allerdings noch die Bewilligung durch den regionalen Träger Ennepe-Zukunft-Ruhr aus. Insgesamt hat der Verein mehr als 20 Standorte für Rastplätze im Blick, die mit eigenen Glückauf-Bänken und Tischen ausgestattet werden sollten. Für Bürger:innen, die die Idee unterstützen wollen, hat sich der Verein bereits ein eigenes Projekt ausgedacht, das im Herbst des Jahres vorgestellt wird.