Vor wenigen Tagen ist erneut ein Radfahrer in der scharfen Kurve auf der Glückauftrasse in Richtung Silschede gestürzt. In einem Pressebericht der Westdeutschen Zeitung (WZ) vom 13.5.2020 hat die Stadtverwaltung angekündigt, die Stelle noch einmal unter die Lupe zu nehmen. Dies begrüßen wir vom Verein Glückauf-Trasse. Ein Gefahrenschild weißt dort zwar auf die besondere Kurve hin. Offenbar wird das Risiko von Radfahrern aber unterschätzt. Der Verein ist deshalb gespannt, zu welcher weiteren Einschätzung die Stadt hier kommt und bietet ein konstruktives Mitwirken an.
Es war nicht der erste Unfall dieser Art in dieser Kurve. Der Rad- und Wanderweg verläuft dort nicht auf der ursprünglichen Trasse und verschwenkt deshalb recht untypisch um 90 Grad. Zudem liegt dieser Bereich in einer Hanglage. Die Stadtverwaltung Sprockhövel, die sich um die Unterhaltung der Trasse kümmert, hatte deshalb bereits in der Kurve Asphalt aufgetragen. Dennoch landet dort weiterhin Erde auf der Fahrbahn, insbesondere wenn es stark geregnet hat.
Da wegen der Eigentumsverhältnisse wohl auf absehbare Zeit kein anderer Verlauf der Trasse möglich ist, muss dort eine andere Lösung gefunden werden. Denkbar wäre eine Verrohung, damit das Wasser unter der Trasse hindurch geführt werden kann. Auch eine deutlichere Beschilderung und Querrillen auf der Trasse vor der Kurve wären denkbar, um taktil auf die Gefahrenstelle aufmerksam zu machen, so wie es auch an der Nordbahntrasse gemacht wird.
Alle Radfahrer bitten wir aber, die Beschilderung an der Kurve sehr ernst zu nehmen und langsam durch die Kurve zu fahren, insbesondere wenn dort erkennbar Erde auf dem Asphalt liegt.